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Wandertipp im oberen Püttlachtal

Fränkische Schweiz TOURISMUS - Übersicht
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Durch das obere Püttlachtal bei Pottenstein
Pirkenreuther Kapelle "sagenhafte Wanderung"

 Eine unserer beliebtesten Wanderungen

Geführte Wanderungen im Naturpark Fränkische Schweiz - Deutschland
...ein kleines Dorf namens Pirkenreuth!

Auf unserer sagenhaften Wanderung, laufen wir durch das obere Püttlachtal, wir begegnen beeindruckende Felsformationen wie die Geiskirche, laufen über den Heiligensteg bis hoch zur Burgruine Hollenberg, weiter über die mystisch im Wald gelegene Pirkenreuther Kapelle und treffen schließlich auf dem Höhenweg bei Elbersberg auf die Pottensteiner Himmelsleiter und das berühmte Hasenloch. Während wir laufen, erfährt der Wanderer neben den wundervollen Naturschönheiten des Püttlachtals, auch die eine oder andere Sage & Information z.B. wo der Adam hauste oder interessantes über die Geologie der fränkischen Schweiz (Entstehung der Dolomitfelsen und Höhlen) und lauscht den schauerlichen Geschichten, direkt auf der jeweiligen Tourstation

Tour-Highlights:
Pottenstein - Oberes Püttlachtal - Adamsfels - Veilchenbrunnenquelle - Geiskirche - Heiligensteg - Ruine Hollenberg - Pirkenreuther Kapelle - Elbersberger Kapelle - Himmelsleiter - Hofmannskapelle mit Labyrinth - Großes Hasenloch - Abstieg durch eine kleine Klamm ins obere Püttlachtal - Pottenstein Stadt

Treffpunkt:
Die Tour beginnt und endet am Tourismusbüro in Pottenstein (Forchheimer Straße 1)

Mittelschwere Rundtour:
ca.14 km lang und dauert etwa 4 bis 4,5 Std.

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Unsere Tourstationen:

Adamfsfels in Pottenstein

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1. Adamsfels

Hier soll in alter Zeit ein dunkler Geselle namens Adam gehaust haben. Er hatte einen großen Bart, war ziemlich dreckig und ungepflegt und hatte lumpige Kleider an. Ernährt hat er sich der Adam von Fischen aus der Püttlach, Wurzeln, Beeren (...und ab und zu auch von verirrten Wanderern! ) Zu der Zeit früher traute sich keiner ins obere Püttlachtal. Der Adam soll zwar keinem etwas zu Leide getan haben, unheimlich war er dennoch, vor allem weil keiner wusste, wo er herkam und wo er aufzufinden war
Veilchenbrunnen

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2. Veilchenbrunnen

Es heißt, dass zu bestimmten Zeiten des Jahres aus der Quelle neben dem reinen Wasser auch kleine Veilchen hervorsprudeln. Veilchen sind Symbol für die Reinheit des Wassers und die Unschuld dessen, der aus der Quelle trinkt. Das Wasser aus dieser Quelle soll gegen Halsschmerzen helfen. Das muss man wirklich mal getrunken haben.
Geiskirche im oberen Püttlachtal

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3. Geiskirche

Die Geiskirche ist eine mittelsteinzeitliche Siedlungsstätte. Hier wurde als Besonderheit ein kompletter Steinherd ausgegraben und allerlei Steinwerkzeug und Kleiderschmuck gefunden. Seit jeher diente der Felsvorsprung auch dazu, Schafen und Ziegen als Unterschlupf bei schlechtem Wetter zu dienen. Die Sage erzählt auch, dass vor langer Zeit einmal ein schreckliches Gewitter über dem Püttlachtal getobt hat. Bei einem Blitzschlag hat es eine Buche auf der anderen Bachseite der Geiskirche umgehauen. Der Baum ist über die Püttlach gefallen, dabei haben sich die Ziegen, die sich in der Geiskirche untergestellt hatten, so erschreckt, dass die ganze Herd, immerhin über 30 Tiere, in Panik auseinander flüchteten. Drei Ziegen wurden nie mehr gefunden, es wird vermutet, dass sie im Bereich der Geiskirche in einen unterirdischen Gang geflüchtet sind und nie mehr herausgefunden haben. Einen unterirdischen Gang, so erzählen sich die Alten, soll es bei der Geiskirche nämlich geben. Dieser soll das Püttlachtal unterirdisch mit der ehemaligen Burg Hollenberg verbinden und hat die Funktion eines Fluchttunnels bei Gefahr von der Burg Hollenberg aus gehabt. Bis heute hat man den Tunnel, der bestimmt im Laufe der Zeit verschüttet worden ist, nicht gefunden. Es heißt auch, ein Waldgeist, ein kleines Männchen mit Filzhut und langem Bart bewacht den Eingang. Mit etwas Glück und wenn´s ganz ruhig ist, kann man den Waldgeist hören. Sehen allerdings lässt er sich nicht gerne.

4. Heiligensteg

Heiligensteg im Oberen Püttlachtal

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Eines Tages ging der Müller von Unterhauenstein von einer Wirtschaft in Pottenstein durchs Püttlachtal nach Hause. Es war wohl um die Mitternachtsstunde, als er beim Heiligensteg die Püttlach überqueren wollte. Als er kurz vor der Brücke war, kamen zwei riesige schwarze Hunde von der gegenüberliegenden Seite (aus Richtung Hollenberg) auf ihn zu gerannt. Aber an der Püttlach machten sie halt und trauten sich nicht über den Bach. Der Müller traute sich aber auch nicht rüber. In seiner Not zückte er den Rosenkranz, den er in seiner Tasche trug und fing an zu beten. Auf der Stelle machten die Hunde kehrt und flohen den Berg hinauf. Der Müller konnte noch erkennen, dass der eine Hund keine normale Hundepfote hatte, sondern einen Pferdefuss... 

Es war der Teufel höchstpersönlich, der wieder eine unschuldige Seele abholen wollte. Seitdem heißt die Brücke "Heiligensteg".

5. Burgruine Hollenberg

Ruine Hollenberg

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Die Burgruine Hollenberg war eine spätmittelalterliche Amtsburg, die vermutlich Kaiser Karl IV. errichten ließ. Sie liegt auf einer Bergkuppe über dem Weiler Hollenberg. Als Erbauer der Burg Hollenberg gilt der böhmische Kaiser Karl IV. Er hatte 1357 die freieigene Stadt Pegnitz von den Landgrafen von Leuchtenberg gekauft. Auch das Gebiet um Hollenberg wurde von ihm erworben. Hans von Rabenstein war der letzte Pfleger, der auf der Burg wohnte; vermutlich wurde sie im Bauernkrieg 1525 zerstört. Aus einer Amtsrechnung ist zu erfahren, dass die Burg Hollenberg 1570 nur noch eine Ruine war. Sie wurde nicht wiederaufgebaut. Die Burgruine ist frei zugänglich, wir erreichen sie leicht vom Tal aus, indem man von dort den Wanderweg bergaufwärts geht. Von der Burg hat man eine gute Aussicht nach Westen bis nach Gößweinstein.

6. Die Pirkenreuther Kapelle

Pirkenreuther Kapelle

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Im Hollenberger Wald gab es früher ein kleines Dorf namens Pirkenreuth, es wurde im Mittelalter von den Husiten zerstört, es gibt die Sage, das es dort spuken soll, und man lieber bei Nacht nicht dort hin gehen sollte, es gibt verschiedene Berichte von Erlebnissen:

Man hört Nachts noch die Orgel und den Gesang der Leute oder man begegnet dort einem Geist. 

Zur Geschichte: Am 9. Februar 1430, während der Hussitenkriege, wurden das Dorf und das Gotteshaus vollkommen zerstört. Es ist überliefert, dass man dort nach dem Abzug der Hussiten 68 verstümmelte Leichen auffand. Den Geistlichen hatten die Krieger mit einem Pfahl durchbohrt. Um 1500 wurde die Kapelle wieder aufgebaut. Auf Befehl der calvinistischen Regierung der Oberen Pfalz wurde das Gebäude im Jahr 1566 bis auf wenige Reste abgetragen. Im Jahr 1920 legte man die Ruine der Pirkenreuther Kapelle frei. Von weiteren Gebäuden des Ortes Pirkenreuth sind keine baulichen Überreste mehr sichtbar

7. Das Hasenloch 

Hasenloch Pottenstein

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Einige Pottensteiner Buben schwänzten eines Sonntagmorgens den Gottesdienst. Stattdessen spielten sie lieber Räuber und Gendarm. Damit sie niemand beobachten konnte, tollten sie nicht im Ort herum, wie sie es sonst immer taten, sondern schlichen sich in den Wald. Sie waren vollkommen in ihr Spiel vertieft, sahen dann einen schneeweißen Hasen, der nicht richtig laufen konnte, er hinkte dahin und zog ein Bein nach. Sofort hörten die Jungen auf, sich gegenseitig zu jagen, sie machten sich einen Spaß daraus, den lädierten Hasen zu hetzen. Sie gerieten dabei immer tiefer in den Wald hinein, bis sie vor einer ihnen unbekannten Höhle standen, in die sich der Hase hinein flüchtete. Ängstlich standen sie vor dem dunklen Zugang in den Berg. Nur einer der Knaben wagte sich durch ein vorlautes Wort hervorzutun und rief: "Was habt ihr? ..da drin sitzt er doch in der Falle". Er stieg in die Höhle hinein.

Es rührte sich lange nichts, doch dann hörten die Buben ein jämmerliches Schreien aus der Höhle, worauf wieder Stille einkehrte. Panisch rannten sie ins Dorf und alarmierten ihre Eltern. Der Vater des vermissten Jungen eilte sofort mit einigen anderen Männern zur Höhle. Dort fanden sie den Knaben zerfleischt am Boden liegen. Der Hase war nichts anderes als der Höhlenpöbel gewesen, der sich zum Spott in einen lahmen Hasen verwandelt hatte. Seitdem heißt die Höhle "Hasenloch"

Viel Spaß beim Wandern

Anfahrtsplan:


 

Sagenhafte Wanderung
Detaillierte Wegbeschreibung zur Wanderung
bayernatlas.de.pdf (1.17MB)
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